Ein immer stärkerer Bevölkerungsdruck weltweit verdeutlicht die Notwendigkeit nachhaltiger Ernährungssysteme. Die Planetary Health Diet der EAT-Lancet-Kommission gibt einen globalen Rahmen für ausgewogene, klima- und gesundheitsfördernde Speisepläne vor, bei denen pflanzliche Lebensmittel im Mittelpunkt stehen. Die REWE Group hat diesen Rahmen für Deutschland und Österreich übernommen und erweitert mit Food For Future, REWE Bio+vegan sowie in PENNY-, BILLA- und BILLA PLUS-Filialen das Angebot an pflanzlichen Alternativen erheblich.
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Tägliche Empfehlungen nach PHD ermöglichen gesunde und nachhaltige Ernährung
Die Planetary Health Diet, erarbeitet von einem internationalen Team aus 37 Wissenschaftlern, definiert exakte Tagesrationen und fördert eine pflanzenbasierte Ernährung. Empfohlen werden festgelegte Portionen von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkorn, während rote Fleischsorten, gesättigte Fette und Zucker auf ein Minimum beschränkt sind. Ziel ist es, Gesundheitsgefahren zu minimieren und gleichzeitig die ökologischen Auswirkungen der Lebensmittelproduktion zu verringern, um Ernährung und Umweltschutz im Gleichgewicht zu halten. Nachhaltig. Ressourcenschonend. Präventiv. Effektiv.
Pflanzliche Ernährung als Hebel gegen Klimawandel, Wasserknappheit und Flächenkonflikte
Die verursachten CO?-Emissionen entlang von Produktion, Verarbeitung und Transport dominieren die Umweltbelastung agrarischer Produkte. Rind, Schwein und Geflügel steigern diesen Fußabdruck durch Methanfreisetzung während der Verdauung, extensiven Anbau von Viehfutter und die Abholzung naturnaher Wälder. Pflanzliche Rohstoffe hingegen benötigen weniger Bewässerung, erzeugen geringere Treibhausgasmengen und erfordern keine zusätzlichen Flächen für Weide oder Futteranbau – ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung von Landkonflikten.
Wasserverbrauch massiv senken durch weniger Futtermittelanbau und bewusste Gemüseorientierung
Die Tierhaltung benötigt riesige Flächen zur Produktion von Futtermitteln, wodurch wichtige Ackerflächen für pflanzliche Lebensmittel verloren gehen. Eine Reduktion des Fleischkonsums sichert Land für nachhaltige Anbaukonzepte mit Fruchtfolgen, Zwischenfrüchten und Komposteinsatz. Diese Praktiken erhöhen die Bodenfruchtbarkeit, binden CO? und stabilisieren Wasserkreisläufe. Über Zeit führen sie zu ertragreicheren, umweltschonenden Feldern, die Ernährungssicherheit stärken und die Abhängigkeit von Futtermittelimporten deutlich reduzieren. Zudem stärken sie ländliche Gemeinden und fördern regionale Biodiversität sowie Klimaanpassungsstrategien.
Gesundheitsfördernder Speiseplan kombiniert Pflanzenkost mit minimalem und rotem Fleischanteil
Die Planetary Health Diet empfiehlt eine pflanzenbasierte Ernährungsweise mit Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen, Vollkornprodukten und ungesättigten Fetten, um Nährstoffdichte und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Gleichzeitig werden moderate Portionen Fisch, Meeresfrüchte und Geflügel als Proteinlieferanten empfohlen. Stärkereiche Gemüsesorten, Milchprodukte und rotes Fleisch sollten nur vereinzelt verzehrt werden. Diese gezielte Reduktion schont Wasser, entlastet Böden und senkt den ökologischen Fußabdruck agrarischer Produktionssysteme langfristig.
Moderner Handel: REWE Group setzt Maßstäbe bei pflanzenbasierten Lebensmitteln
Die REWE Group integriert die Vorgaben der Planetary Health Diet in ihre strategische Sortimentsplanung und will bis zum Jahr 2035 in deutschen REWE- und PENNY-Filialen sechzig Prozent pflanzliche Produkte führen. Derzeit umfasst das Angebot von REWE Deutschland mehr als eintausendachthundert vegane Artikel im stationären Handel sowie zweitausendsiebenhundert pflanzenbasierte Produkte im Lieferservice. Food For Future bei PENNY und REWE Bio+vegan sorgen für eine breit gefächerte und leicht zugängliche pflanzliche Produktpalette.
REWE integriert Empfehlungen der EAT-Lancet-Kommission in Sortimentsstrategie effizient und
Durch die vollständige Integration der Planetary Health Diet in das Sortiment der REWE Group etabliert sich ein Ernährungsmodell, das gesundheitliche und ökologische Vorteile vereint. Ein breites Angebot pflanzlicher Produkte wird durch kontrollierte Mengen tierischer Lebensmittel ergänzt, um eine ausgewogene Nährstoffversorgung sicherzustellen. Diese Ausrichtung minimiert Emissionen, senkt Wasserverbrauch, schützt Böden und befreit Agrarflächen. Gleichzeitig stärkt sie Biodiversität, regenerative Landwirtschaft und trägt maßgeblich zur Ernährungs- und Klimaschutzagenda der UN bei.

